13. Jan 25
Liebe Leserinnen und Leser,
manche Tage fühlen sich an wie eine Reise in einem Hochgeschwindigkeitszug. Die Welt zieht in verschwommenen Bildern an mir vorbei, während ich zwischen mir Gleichgesinnten sitze. Eine paradoxe Szenerie: Es scheint, als sei alles um uns still, doch in Wahrheit rasen wir mit schwindelerregendem Tempo dahin. Dieser rastlose Zustand – ein gedankliches und seelisches Nomadentum auf Hochgeschwindigkeitsstrecken – birgt eine Gefahr. Er droht das innere Feuer zu löschen, die Glut, die uns antreibt, zum Erlöschen zu bringen. Und plötzlich vergessen wir, warum wir tun, was wir tun. Die Herausforderung besteht darin, in dieser rasanten Reise nicht den Blick für das Wesentliche zu verlieren – und wieder einen Moment zu finden, um wirklich anzukommen. Wer sich um das Feuer kümmert, lesen Sie im aktuellen nueva-Journal.
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